San Francisco Airport

So. Nun sind wir am Ende unserer Reise angekommen. Wir sitzen gerade am San Francisco Airport und warten auf unseren Flug. Der Flieger steht schon bereit. Irgend so ein kleiner A380. Es war ein super schöner Urlaub und wir haben mehr gesehen und erlebt als wir im Vorfeld gedacht hätten. Es hat Spaß gemacht. Auch hier regelmäßig zu berichten und vor allem eure Kommentare zu lesen war toll. Danke dafür.
Gegen 10:20 werden wir in Frankfurt landen. Dann ist der Abenteuer Urlaub ganz vorbei.
Wir mussten gestern mit Erstaunen feststellen, dass wir 2800 Bilder geschossen haben. Und heute morgen, beim Auto abgeben dass wir tatsächlich 3300 Meilen gefahren haben.
Hier eine kleine Statistik:
Regentage: 1+8 Tropfen
Verfahren: 1x 3 Meilen
Gefahrene Kilometer: 5300
Zerstörte Sonnenbrillen: 2 Stück in 4 Minuten
Vernichtete Burger: 7
Gerauchte Zigaretten: 0
Fliegen auf der Stoßstange: unzählige
Motels: 12
Höchste Erhebung: fast 3000 Meter
Tiefste Stelle: 60 Meter unter dem Meer
Autos: 2
Getrunkene Bier: nicht reproduzierbar
Gute Laune: 100%

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Orcas, Buckelwale, Delfine und Santa Cruz

Wieder einmal packen und alles ins Auto stecken. So langsam haben wir wirklich Routine darin. Ein neuer Versuch Wale zu sehen stand bevor. Wir also viel zu früh am Hafen, Tickets holen. Nochmal eben schnell den Status prüfen, ja heute Chancen auf Orcas. Nächste Fahrt in 3 Stunden. Hmmm… Also Souvenirs kaufen, Kaffee trinken, bummeln und Leute beobachten.
Halb 2 solls losgehen, wir also um 1 schon am Boot. Kurzer Blick auf den Status. Die Orcas sind gestrichen, dafür Delfine… Schade… Naja fahren wir halt Boot und gucken Delfine. Die erste halbe Stunde an Bord war nur kalt, windig und langweilig. In einiger Entfernung sind ein paar Delfine zu sehen. Wir fahren weiter. Dann plötzlich Motor aus und alle gucken gespannt an den Bug des Schiffes. Angeblich waren dort Buckelwale zu sehen. Ganze 12 Minuten des stillen Wartens und in großer Entfernung sind 2 kurze Fontänen zu sehen. Zu weit weg für ein Foto. Wir haben schon fast aufgeben, drehen ab. Dann ging alles Schlag auf Schlag. Der Kapitän gibt Vollgas und wir fahren noch ein Stück und da sind sie. Ganz viele Orcas die fast ununterbrochen zu sehen waren und immer näher an unser Boot kamen. Wieder Gänsehaut, aber diesmal nicht wegen dem Wind. Einer der Orcas kam so nah ans Boot, dass man ihn fast hätte greifen können, keine 2 Meter trennten uns und dann taucht er unter dem Boot durch. Ein toller Moment.
Danach gings auch schon zurück. 3 Stunden nach dem ablegen waren wir wieder in Monterey. Ein Abenteuer war es wirklich.

Unsere Fahrt ging weiter nach Santa Cruz. Unser Motel ist fast am Wasser gelegen. Ein Grund für mich heute mal die lokalen Muscheln zu probieren. Morgen haben wir unseren letzten Tag unseres Urlaubs. Schade. Mal sehen was Santa Cruz noch zu bieten hat.

Liebe Grüße in die Heimat. Stellt schonmal die Heizung an.

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Ein Tag am Strand, ein Tag an Land

Gestern haben wir einen ganz faulen Tag gehabt und uns einfach mal an den Strand gelegt. Das erste mal seit wir in der USA sind, an dem wir nahezu nichts gemacht haben, außer am Strand zu liegen, den Bikinis nachzusehen und uns die Sonne auf den Bauch haben scheinen lassen. Zu Recht wie wir finden, wir haben ja schließlich Urlaub 🙂

Für heute hatten wir vor mit nem Kutter rauszufahren um ein paar Wale zu sehen. Aber wie das mit der Natur so ist, haben sich die Blauwale versteckt. Und es wären heute nur Delfine zu sehen gewesen. Delfine sind zwar auch süß, aber die kennen wir ja aus unseren Parks ebenso. Also kurzer Planwechsel und wir sind ins Aquarium. Das Aquarium ist eines der größten der Welt. Dort gibt es unzählige an verschiedenen Meeresbewohnern zu entdecken. Neben kleineren Fischen, unzähligen Seepferdchen sind dort auch wunderschöne Quallen, Thunfisch und Haie zu beobachten. Für uns eher eine Exkursion für schöne Fotos, aber für Kinder wird hier sehr sehr viel geboten.

Den Weg zu den Walen heben wir uns dann für morgen auf. Morgen fährt das Boot raus um Orcas zu beobachten. Wir sind gespannt ob wir dann mehr Glück haben. Anschließend geht’s nach Santa Cruz. Unsere letzte Station bevor es nach hause geht.

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Ab in den Pazifik

Das Wetter war heute wider erwarten viel besser als angekündigt. Um halb 11 waren wir am Strand, der nur 15 Gehminuten entfernt ist. Wir waren nahezu alleine dort. Gewappnet mit langen Sachen haben wir die Jacken schon nach dem ersten Block abgelegt.
Urlaub genießen fällt uns noch etwas schwer und so sind wir nach ner knappen Stunde schon wieder losgezogen um irgend ein Strand Spiel zu kaufen. Der endlose Strand hat quasi dazu eingeladen spazieren zu gehen, Krebse und Muscheln zu gucken und die Füße ins Wasser zu strecken. Den mittag verbrachten wir am Hafen und haben auch gleich unsere Planung für Montag gemacht. Da findet nämlich eine Fahrt aufs mehr statt. Derzeit sind die Blauwahle und Delfine zu sehen. Blauwahle sind übrigens die größten lebenden Tiere der Welt. Leider vom aussterben bedroht.

Ein kurzer Snack und es ging über Umwege wieder an den Strand. Herrlich die Sonne und das meeresrauschen. Könnte glatt hier bleiben… Urlaub mal anders 🙂 das Wasser ist übrigens kalt. Hat uns aber nicht davon abgehalten mal rein zu hüpfen.

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Good bye Hollywood und hallo Route No 1

Wie ich gestern schon erwähnte, hab ich mich ganz besonders auf die Route No 1 gefreut. Eine Abwechslung zur kargen Landschaft nach LA und endlich ein paar Kurven. Fast wie zu Hause 🙂
Wir haben heute morgen vom Motel aus noch ein Zimmer bis Montag gebucht. Zum Glück, denn es ist Wochenende und es wäre mal wieder schwierig geworden was zu finden. Gegen halb 11 sind wir gestartet und waren überraschend schnell aus Los Angeles draußen und schon auf der eins. Anfangs noch etwas geradlinig gings nach ein paar Meilen eine wunderschöne Kurvige Küstenstraße entlang. Vorbei an traumhaft schönen Buchten, steilen Klippen und einer wirklich sehr schönen Aussicht. Die Fahrt hat sich gelohnt und ich hatte sichtlich meinen Spaß mit den Kurven.
Ohne Anstrengung erreichten wir gegen halb 5 ein Städtchen namens Monterey. Hier haben wir auch unser Zimmer bis Montag. Ein echter Glücksgriff. Groß und ziemlich gut ausgestattet.
Alles in allem ein super schöner Tag. Bis auf das Abendessen. Das war leider zum ersten mal ein Reinfall. Schade. Ob das mit dem Strand klappt wissen wir noch nicht. Der Wetterbericht sagt leider nur 19 Grad voraus. Wir werden sehen.

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Die große Suche nach Hollywood und Santa Monica

Nachdem wir gestern schon einen super Tag in den Studios der Filmindustrie verbracht haben, starteten wir heute etwas ruhiger. Ausschlafen, Frühstücken und langsam starten stand auf dem Programm. Also erstmal Wäsche waschen und anschließend ab zum Hollywood Schriftzug. Kurz Google befragen und los geht’s. Nach 30 Minuten stramm die Berge rauf mussten wir feststellen, dass Google nicht alles weiß. Wir waren am falschen Berg. Also wieder runter, die nette, junge Passantin befragt und 7 Blocks weiter haben wir dann auch endlich in großen weißen Buchstaben HOLLYWOOD lesen dürfen. Nochmal gut gegangen.
Da wir nun schon so weit gelaufen sind, gingen wir gleich noch zum Walk of fame. Es macht schon Spaß nach den Namen zu suchen und ab und an einen zu kennen, aber man darf wirklich nicht links und rechts gucken. Wir haben uns das alles viel glamouröser vorgestellt. Schade, aber warum trotzdem eine lustige Suche.

Mittlerweile war es nun fast 3 Uhr nachmittags und leider zu spät um Baden zu gehen. Santa Monica wollten wir uns trotzdem nicht entgehen lassen. Auf dem weg dorthin machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Beverly Hills, guckten uns tolle Autos und unbezahlbare Klamotten an und erreichten nach 2 Stunden Bus und Metro Fahrt endlich das Meer. Mit blanken Füßen liefen wir den Strand entlang. Mit 23 Grad Wasser Temperatur war das wirklich entspannend. Allein der Blick den unendlichen Strand entlang war die 2 Stunden Reise wert.
Zum Abendessen gab’s heute Babba Gump Shrimps. Ein wirklich lustiger Laden im Stil von Forest Gump. Und es war wirklich lecker. Auch wenn uns das eine Bier ganz schön vernebelt hat.
Morgen geht’s schon wieder weiter auf unserer Reise. Die Route No 1 steht noch aus, auf die ich mich persönlich sehr freue. Kurvige Küstenstraßen, und einen hoffentlich tollen Blick aufs Meer und einige Bademöglichkeiten.

Eine letzte gute Nacht aus Los Angeles.

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Hollywood Studios und hinter den Kulissen der Stadt

Unser Motel ist direkt am Hollywood blv gelegen. Wobei wir uns beide Hollywood doch viel viel anders vorgestellt haben. Irgendwie sauber und glamouröser. Stattdessen sind wir in Thaitown. Und hier gibt es außer einem Supermarkt wirklich nur Thai. Aber gut. Sind wir eben Selbstversorger. Auch mal ganz angenehm.
Nach der vergangenen Horror Nacht haben wir diesmal umso besser geschlafen und waren gut ausgeruht für den Besuch in den Universal Studios. Man kurz nach 10 waren wir bereits dort. Die Studios sind zum Teil Freizeitpark und Filmstudios zusammen. Neben hervorragend in Szene gesetzten Fahrgeschäften hat man auch die Möglichkeit hinter die Kulissen zu gucken. Schon seltsam wenn man mit dem Bus durch die Straße der desperate housewifes fährt und keine 30 Meter weiter gerade ein Flugzeug abgestürzt ist, oder ein Horror Film gedreht wird. All das wird hier in Studios oder keine offenen Drehorten verfilmt. Fast sämtliche New York Filme werden hier in einem künstlichen New York gedreht. Spiderman hatte gerademal 100x100m Platz für den Film. Dort wurde übrigens auch zurück in die Zukunft gedreht und die Serie CSI abgefilmt. Verblüffend.
Mein persönliches Highlight war im Park heute Waterworld. Der Film von 1995 wird hier in einem ziemlich nassen Theaterstück gezeigt. Mit jede Menge special effects versehen ist man plötzlich mitten im Film. Klasse.
Alles aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Kurzum es war echt toll heute.

Zum Abendessen sind wir downtown gefahren, in der Hoffnung, dort mehr Glück mit Essen zu haben. Wir haben zumindest gelernt, dass man sich in LA, im Gegensatz zu den anderen Städten hier, nicht ansprechen lassen sollte. So freundlich und hilfsbereit wie sonst überall sind die Amis hier leider nicht. Für eine Info und eine Hilfe wo man was zu essen findet, wird gleich die Hand aufgehalten. Danke auch.

In einem sind wir uns beide einig. Die Studios sind echt toll, aber die Stadt dagegen überhaupt nicht.
Morgen planen wir den walk of fame zu besuchen. Mal sehen wie spannend das wird. Anschließend geht’s an den Strand. Nichts tun 🙂

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Horror Nacht und heiße Fahrt

Die letzte Nacht war wirklich gruselig. Wir waren ja quasi in der Wüste, etwa 50 Meilen von Kalifornien entfernt. Es wurde dunkel und wir haben die nächste Abfahrt genommen um was zum Schlafen zu finden. Das lausige Kaff, in dem die Tanke kein Bier hat, hat auch nur ein Motel. Ok. Ist halt so – schlafen und weiter. Ich will es nicht weiter ausführen, wir hätten im Auto schlafen sollen! Kurz vor 7 hatten wir heute morgen bereits das Auto geladen. An der Tankstelle ohne Bier gibt’s übrigens auch keinen Kaffee…

Wir haben gestern abend noch unser Hotel bis Freitag gebucht. Hier vor Ort erst zu suchen war uns dann doch etwas zu viel. Gute Entsicheidung wie sich raus stellt. Los Angeles ist riesig. Allein eine Stunde durch die Vorstadt über den Freeway! Ohne Stau…
Bis Los Angeles waren es noch knapp 300 Meilen. Da wir heute morgen so früh waren hatten wir beschlossen noch einen National Park zu sehen, der auf dem Weg lag. Die großen Joshua Trees sehen aus wie eine Mischung aus Palme, Baum und Kaktus und stehen wirklich wie eine Art Wald herum. Nur eben in der Steppe auf kargem Untergrund, wenig Wasser und Fels. Den Weg zur Mine haben wir auf Grund der Hitze abgebrochen. Temperaturen um die 40 Grad sind zum wandern in den Bergen doch zu viel.

Gegen 15 Uhr erreichen wir dann endlich das Motel. Nichts aufregendes, aber sauber und im Stadtteil Hollywood gelegen. Das meiste ist zu Fuß zu erreichen. Aber heute erstmal an den Pool. 7 Stunden Autofahrt sind bei den Temperaturen wirklich nicht schön und zu warm um die Stadt zu erkunden ist es auch.

Grüße aus Hollywood

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Blaue Bohnen und kein Bier in der Wüste

Ich muss zugeben allererst was los werden. Wir sind heute ca 5 Stunden von Tombstone (Grabstein) Richtung LA unterwegs gewesen. Wir haben uns nachdem es dunkel wurde ein Motel gesucht. Echt schwierig in der Wüste. Die Sonne ist jetzt 3 Stunden unter gegangen und wir haben noch 37°C draußen. Ich hab mich so auf ein kaltes Bier gefreut. Aber man glaubt es nicht, an der Tankstelle gibt’s kein Bier.

Tombstone war echt klasse. Man hat sich gefühlt, als wäre man zu Zeiten von John Wayne in einer Westernstadt unterwegs. Überall liefen Cowboys herum, die Mädels auch entsprechend gekleidet in Korsett und roten schicken Röcken. Hier hat die legendäre Schießerei von O.K. Corell stattgefunden. Die Schießerei wird hier nachgestellt. Leider erst nachmittags und so lange wollten wir dann doch nicht mehr warten. Aber eine Schlägerei in einer Bar, ein paar Schießwütige Pokerspieler und ein Besoffener Californier sind uns trotzdem nicht entgangen. Köpfe einziehen hieß es, als die Streitereien zu viel wurden und die blauen Bohnen durch die Luft flogen. Keine Sorge, uns geht’s gut.

Auch der Grenzschutz, der den Bereich hinter Tombstone überwacht hat uns weiter fahren lassen. Anscheind wird hier im Grenznahnen Gebiet zu Mexiko kontrolliert.

Bis Los Angeles sind es nun noch ca 300 Meilen, also etwa 5 Stunden Fahrt. Dort wollen wir 3 Nächte bleiben und uns auch mal ganz faul ans Meer legen. Wir haben bisher einen richtigen Abenteuer Urlaub erlebt und wollen unsere letzten Tage hier in wild West etwas ausspannen.
Bilder von heute werden wir nachreichen. Internet in der Wüste ist hier so rar wie das Wasser.
In diesem Sinne Grüße von uns beiden Weltenbummlern.

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Im Land der Kakteen

Nach dem langen Tag, der Fahrt und dem gigantischen Steak wollten wir mal ausschlafen. Kurz nach 7 waren wir beide trotzdem wach. Was solls, Kaffee, Waffeln und Toast und wir waren startklar. Ich muss zugeben, dass wir uns nach dem Lattenzaun Prinzip etwas verrechnet haben, was unsere Zeitplanung angeht und wir somit vorne liegen. Aus dem Grund haben wir uns auf den Weg in den Süden gemacht. Unser Ziel ist Tombstone. Eine Wildweststadt mit Schießereien wie damals. Dort wo die berühmte Schießerei mit Doc Holiday stattgefunden hat. Ganz geschafft haben wir es heute leider nicht. Wir haben unterwegs spontan einen Abstecher in den Saquaro National Park gemacht und etwas die Zeit vergessen. Der Park ist voll mit Kakteen, so groß wie bei uns Zuhause die Bäume. Unten am Boden wachsen die kleinen Ohrenkakteen und Schwiegermütter. Zum Teil so groß wie unser SUV.

Jetzt sitzen wir am Pool, trinken noch ein leckeres kühles Bier und freuen uns auf die morgige Schießerei.

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